Beschneidung unseres Herrn Jesus Christus dem Fleisch nach und des hl. Basilius des Großen,des Erzbischofs von Cäsarea in Kapadokien
Lk. 2: 20-21 + 40-52 (6)
In jener Zeit kehrten die Hirten zurück, wobei sie Gott verherrlichten und lobten für alles, was sie gehört und gesehen hatten, wie es zu ihnen gesagt worden war. Und als acht Tage erfüllt waren, um das Kindlein zu beschneiden, da ward sein Name Jesus genannt, der von dem Engel genannt worden war, ehe er im Schoße empfangen ward. Das Kindlein aber wuchs und ward stark im Geiste, erfüllt mit Weißheit; und Gottes Gnade war auf ihm.
Und seine Eltern gingen jedes Jahr nach Jerusalem zum Pas´chafest. Und als er zwölf Jahre geworden war, gingen sie dem Festbrauch gemäß <wieder> hinauf. Und als sie die Tage vollendet hatten, blieb, während sie zurückkehrten, Jesus, das Kind, in Jerusalem zurück; und Josef und seine Mutter wussten <es> nicht. Da sie aber meinten, er sei in der Reisegemeinschaft, gingen sie eine Tagesreise <weit> und suchten nach ihm unter den Verwandten und Bekannten; und als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück, wobei sie ihn suchten. Und es geschah: Nach drei Tagen fanden sie ihn im Heiligtum, wie er inmitten der Lehrer saß, ihnen zuhörte und sie befragte. Alle aber die ihn hörten, gerieten auser sich über seine Einsicht und seine Antworten. Und als sie ihn sahen, waren sie bestürzt; und seine Mutter sprach zu ihm: Kind, was hast du uns also getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich schmerzerfüllt gesucht. Und er sprach zu ihnen: Wie <kommt es>, dass ihr mich suchtet? Wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meines Vaters ist? Doch sie verstanden die Rede nicht, die er zu ihnen sprach. Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazaret, und er war ihnen untertan. Und seine Mutter bewahrte alle diese Worte in ihrem Herzen. Und Jesus nahm zu an Weißheit, Alter und Gnade bei Gott und Menschen.
zur Liturgie: des hl. Basilius
Lk. 6: 17b-23b (24)
In jener Zeit blieb Jesus an einem ebenen Platz stehen, auch eine Schar seiner Jünger und eine große Menge des Volkes von ganz Judäa und Jerusalem und aus dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon, die gekommen waren, um ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden, auch die von unreinen Geistern Geplagten, und sie wurden geheilt. Und die ganze Volksmenge suchte ihn anzurühren, denn eine Kraft ging von ihm aus und heilte alle. Und er erhob seine Augen zu seinen Jüngern und sprach: Selig ihr Armen, denn euer ist das Königtum Gottes. Selig ihr jetzt Hungernden, denn ihr werdet gesättigt werden. Selig ihr jetzt Weinenden, denn ihr werdet lachen. Selig seit ihr, wenn die Menschen euch hassen werden, und wenn sie euch ausschließen und schmähen und euren Namen als böse werfen werden um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tage und hüpfet; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel.