28 Sonntag nach Pfingsten
Lk. 14: 16-24
Der Herr sprach dieses Gleichnis: Ein Mensch machte ein großes Gastmahl und lud viele ein. Und er sandte seinen Knecht aus zur Stunde des Gastmahls, um den Geladenen zu sagen: Kommt; denn schon ist alles bereit. Und sie fingen alle einhellig an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe ein Feld gekauft und bin genötigt, hinauszugehen und es anzusehen; ich ersuche dich, halte mich für entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft, und ich gehe hin, sie zu prüfen; ich bitte dich, halte mich für entschuldigt. Und ein anderer sprach: Ich habe eine Frau geheiratet und kann deshalb nicht kommen. Und jener Knecht kam herbei und berichtete dies seinem Herrn. Da wurde der Hausherr zornig und sprach zu seinem Knecht: Gehe eilends hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt, und führe die Armen, Krüppel, Lahmen und Blinden hier herein. Und der Knecht sprach: Herr, es ist geschehen, wie du angeordnet hast, und noch ist Platz. Und der Herr Sprach zu dem Knecht: Gehe hinaus an die Wege und Zäune und nötige <sie> hereinzukommen, damit mein Haus voll werde. Denn ich sage euch, dass nicht einer jener Männer , die geladen waren, mein Gastmahl schmecken wird. Denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte.